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Master oder BerufseinstiegTitel

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Zu der Einsicht kommen sowohl die meisten Studierenden, als auch scheinbar die Mehrheit der Unternehmen. Die ganzen guten, fachlich interesssanten Stellen verlangen allesamt einen Master. Auch zweifle ich die Chancen als Bachelor bei Stellen an, die etwas allgemeines wie zB "abgeschlossenes Hochschulstudium in x, y oder z" verlangen. Schlussendlich werden sich darauf genauso die Masters bewerben, welche, bei ähnlicher Qualifikation, natürlich einem Bachelor vorgezogen werden.

Es ist doch so, dass das Bologna System in DACH absolut gescheitert ist. Der gemeine Bachelor bekommt die Stellen, für die auch eine Ausbildung gereicht hätte. Ein verschwindend geringer Teil an High Performern kommt auf die Master Stellen, aber das ändert nichts an der Sache.

Ich finde diese Entwicklung einfach schlecht, da ich eigentlich mit dem Bachelor einsteigen will, da ich mir den Master selbst finanzieren muss. Will ich aber eine fachlich anspruchsvolle Stelle, muss ich es irgendwie bewerkstelligen neben relevantem 20-25h Job den Master zu machen. Das ist die Realität.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Ja, aber da können ehrlich nur deine Eltern was für, da diese dir nicht den Master finanzieren wollen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 05.12.2019:

Zu der Einsicht kommen sowohl die meisten Studierenden, als auch scheinbar die Mehrheit der Unternehmen. Die ganzen guten, fachlich interesssanten Stellen verlangen allesamt einen Master. Auch zweifle ich die Chancen als Bachelor bei Stellen an, die etwas allgemeines wie zB "abgeschlossenes Hochschulstudium in x, y oder z" verlangen. Schlussendlich werden sich darauf genauso die Masters bewerben, welche, bei ähnlicher Qualifikation, natürlich einem Bachelor vorgezogen werden.

Es ist doch so, dass das Bologna System in DACH absolut gescheitert ist. Der gemeine Bachelor bekommt die Stellen, für die auch eine Ausbildung gereicht hätte. Ein verschwindend geringer Teil an High Performern kommt auf die Master Stellen, aber das ändert nichts an der Sache.

Ich finde diese Entwicklung einfach schlecht, da ich eigentlich mit dem Bachelor einsteigen will, da ich mir den Master selbst finanzieren muss. Will ich aber eine fachlich anspruchsvolle Stelle, muss ich es irgendwie bewerkstelligen neben relevantem 20-25h Job den Master zu machen. Das ist die Realität.

Es gibt genug Unternehmen, die es dir ermöglichen deinen Master berufsbegleitend nebenher zu machen und die dich auch mit einem Bachelorabschluss nehmen.
Für mich klingt es zudem eher so, dass du dem Bachelor/Mastersystem die Schuld dafür zuschreibst, dass du deinen Wunschjob nicht bekommst. Mit einem vernünftigen Bachelor in einem gesuchten Fachgebiet hast du sicherlich keine Probleme. Den Vergleich mit der Ausbildung verstehe ich schon gar nicht.

Statt dich hier darüber auszuweinen wie ungerecht die Welt ist, überzeuge doch deine Eltern, dass sie dir nach altem System auch knapp 5 Jahre Unterhalt bis zum Diplom hätten zahlen müssen. Nimm einen Bildungskredit auf, es gibt etliche Optionen...

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Ja, aber da können ehrlich nur deine Eltern was für, da diese dir nicht den Master finanzieren wollen.

... oder können.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Wie du meinst ... Ich hab mit einem Bachelor eine Top-Stelle bekommen und mein Einstiegsgehalt war weit höher, als das durchschnittliche eines Masters.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Es spricht doch nichts dagegen, erst mal im Beruf einzusteigen, ein paar Jahre Erfahrungen zu sammeln und erst dann den Master zu machen. So stehst du erstmal auf eigenen Beinen, kannst Geld ansparen und dann wirst du locker mit nem Werkstudijob durch den Master kommen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Das machen wirklich die wenigsten. Dann maximal einen Master berufsbegleitend, oder MBA.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Es spricht doch nichts dagegen, erst mal im Beruf einzusteigen, ein paar Jahre Erfahrungen zu sammeln und erst dann den Master zu machen. So stehst du erstmal auf eigenen Beinen, kannst Geld ansparen und dann wirst du locker mit nem Werkstudijob durch den Master kommen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Sehe das absolut nicht so.
Es gibt noch viele deutsche konservative Unternehmen die dich anhand eines zweijährigen theorielastigen Abschlusses separieren. Fehlgedanke, weil man innerhalb von paar Monaten Beruf um einiges mehr lernt als in 4 Prüfungsphasen. Das Wissen geht rein und wieder raus.
Unternehmen machen da nur einen Unterschied damit sie ihr Gehalt staffeln können und damit bisschen Geld sparen.
Was ich bei internationalen Unternehmen gerade miterlebe ist die Wichtigkeit deiner Persönlichkeit, Motivation und Fähigkeiten. Das kann dir kein Abschluss dieser Welt bescheinigen. Bin selbst bei einem US Unternehmen mit Bachelor eingestiegen und dort wird jeder Einsteiger (Bachelor/Master/Promotion) gleich gut bezahlt. Mit einem Bachelor ist man für den Beruf genug gewappnet, der Rest ist training on the job. Deutsche Unternehmen sind da leider noch sehr zurückgeblieben, aber das passt ja auch zu unserer Politik.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Ein Bachelor ist gar kein Titel...

Außerdem sehe ich dein Problem nicht. Vor einigen Jahren mussten die meisten noch eine Ausbildung absolvieren. Im Vergleich zum heutigen Bachelor bedeutete das deutlich mehr Arbeit bei geringfügig höheren Gehalt und (wie du richtig erkannt hast) ähnlichen Job-Perspektiven.
Gar kein schlechter Deal also mit dem Bachelor, vor allem da man in 1-2 Jahren einen durchaus gut bezahlbaren Master anhängen kann, der einem selbstverständlich weitere Karrierewege ermöglicht. Einfach mal weniger jammern, sondern mehr leisten.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Bachelor und Master sind beides keine Titel, sondern akademische Grade!

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Wie du meinst ... Ich hab mit einem Bachelor eine Top-Stelle bekommen und mein Einstiegsgehalt war weit höher, als das durchschnittliche eines Masters.

So siehts aus...habe beim OEM eine Planstelle mit Bachelor bekommen wo andere mit Master für 38.000 arbeiten.
Titel hat nichts zu heissen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Wie du meinst ... Ich hab mit einem Bachelor eine Top-Stelle bekommen und mein Einstiegsgehalt war weit höher, als das durchschnittliche eines Masters.

hier genauso .. ich habe an einer FH in BW studiert - viele meiner Kommilitonen inkl. ich sind bei Daimler & Bosch untergekommen ..

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 05.12.2019:

Zu der Einsicht kommen sowohl die meisten Studierenden, als auch scheinbar die Mehrheit der Unternehmen. Die ganzen guten, fachlich interesssanten Stellen verlangen allesamt einen Master. Auch zweifle ich die Chancen als Bachelor bei Stellen an, die etwas allgemeines wie zB "abgeschlossenes Hochschulstudium in x, y oder z" verlangen. Schlussendlich werden sich darauf genauso die Masters bewerben, welche, bei ähnlicher Qualifikation, natürlich einem Bachelor vorgezogen werden.

Es ist doch so, dass das Bologna System in DACH absolut gescheitert ist. Der gemeine Bachelor bekommt die Stellen, für die auch eine Ausbildung gereicht hätte. Ein verschwindend geringer Teil an High Performern kommt auf die Master Stellen, aber das ändert nichts an der Sache.

Ich finde diese Entwicklung einfach schlecht, da ich eigentlich mit dem Bachelor einsteigen will, da ich mir den Master selbst finanzieren muss. Will ich aber eine fachlich anspruchsvolle Stelle, muss ich es irgendwie bewerkstelligen neben relevantem 20-25h Job den Master zu machen. Das ist die Realität.

Und wo ist da das Problem?
Wer sich fortbilden bzw. weiterentwickeln möchte, muss halt leider auch mal investieren. Sieh es als Investition in deine Zukunft und diese wird sich mit Sicherheit rentieren. Die Amortiasationszeit wird auch sehr gering sein (i.d.R.).
Es ist zwar eine Herausforderung neben dem Job einen Bachelor oder Master zu machen, aber es ist alles andere als unmöglich (spreche aus Erfahrung; Bachelor und Master berufsbegleitend trotz 38h/Woche auf der Arbeit).

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

„Die ganzen guten fachlichen Stellen...“

Was heisst das denn? Wenn damit die handvoll Positionen bei Porsche, Bosch etc. gemeint sind, auf die sich hunderttausende pro Jahrgang bewerben, dann wird es mit Bachelor schwierig.
Ansonsten ist der Bachelor nicht pauschal schlecht. Ja, Master ist akademisch höher angesiedelt. Bedeutet aber nicht, dass man ohne Master in Deutschland keine Chance hat, einen attraktiven Job zu bekommen. Zumal man in den seltensten Fällen direkt zum Einstieg seinen Traumjob macht....

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Ja, aber da können ehrlich nur deine Eltern was für, da diese dir nicht den Master finanzieren wollen.

Da liegst Du falsch. Er ist doch kein 5 Jähriges Kind mehr. Jeder erwachsene Mensch ist für sich selbst verantwortlich.

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Ceterum censeo

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 05.12.2019:

Es ist doch so, dass das Bologna System in DACH absolut gescheitert ist. Der gemeine Bachelor bekommt die Stellen, für die auch eine Ausbildung gereicht hätte. Ein verschwindend geringer Teil an High Performern kommt auf die Master Stellen, aber das ändert nichts an der Sache.

Ich finde diese Entwicklung einfach schlecht, da ich eigentlich mit dem Bachelor einsteigen will, da ich mir den Master selbst finanzieren muss. Will ich aber eine fachlich anspruchsvolle Stelle, muss ich es irgendwie bewerkstelligen neben relevantem 20-25h Job den Master zu machen. Das ist die Realität.

Ohne mich jetzt zu diesem Pamphlet äußern zu wollen, welches offensichtlich aus der Feder eines Studierenden stammt, mal eine kurze Klarstellung: Der "verschwindend geringe Teil" der Bachelor-Absolventen, die ein Master-Studium anschließen schwankt in den letzten Jahren verlässlich zwischen 40-45%.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

1) Hat sich die Situation seit der Einführung des Bachelor/Mastersystems verändert. Das akzeptieren viele hier einfach nicht.

2) Im ersten Jahr studierten nur einige Prozent mehr als im Diplom, aber dann ist es förmlich explodiert und anstatt 33% Diplom oder ca. 40% in der ersten Bachelorzeit sind es heute knapp 60% eines Jahrganges.

3) Es heißt immer, dass das Niveau von Diplom auf Bachelor/Master gesenkt wurde. Es stimmt, dass der Bachelor nur ein Vordiplom ist, aber an manchen Hochschulen fand die Niveausenkung in zwei Stufen und nicht sofort komplett statt. Es gab daher durchaus höherwertige Bachelors und welche mit weniger Wert. Heute nicht mehr.

4) Damals und das ist erst ein paar Jahre her, musste man Bachelors nehmen, denn die Diplomer waren weg und Master in der benötigten Anzahl gar nicht da. Diese "Alt-Bachelor-Geschichte" helfen heute gar nichts mehr.

5) Mit der Zeit wurde der Ruf des Bachelors immer schlechter. Das liegt einerseits an der verschulten Ausbildung auf niedrigem Niveau, aber auch daran, dass immer mehr Leute studierten, die im Diplom bildungstechnisch nicht über die Realschule hinausgekommen wären. Viele Unternehme die 2015 noch Bachelors genommen haben, nehmen heute nur noch Master.

6) Gleichzeitig bleiben natürlich die Lehrstellen und die Stellen für fertige Azubis unbestzt. Woher sollen die Azubis auch kommen, wenn alle studieren?

Fazit: Abi und Bachelor ist ganz einfach die neue Standardausbildung in Deutschland im Jahr 2019 und man bekommt damit natürlich nur primär Standardstellen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Das schwierigste für die heutige Genereation ist zu erkennen, dass Abitur und Studium heute kein "Eliteprojekt" mehr sind, sondern einfach der Standard. Nichts außergewöhnliches, sondern die Norm für den durchschnittlich intelligenten Menschen. Das was wirklich jeder macht und kann. Es ist eine Systemumstellung zu Laster der dualen Ausbildung, aber keine akademische Aufwertung. Und ja, dafür mussten Quoten durch Niveauabsenkung erreicht werden. Es ist ein europäisch gefordertes Projekt zu Gunsten einer angeblichen europäischen Harmonisierung. Die Bachelors sind nicht besonders gut ausgebildet, dasi st ein Märchen, sondern einfach theorielastiger, aber genauso verschult wie die duale Ausbildung. Was meint ihr, was man in der dualen Ausbildung machen würde, wenn man nur Theorie hätte? Ja, genau das, wie im Bachelor. In anderen Ländern war das übrigens schon immer so. Dort ist alles "Studium". Diese arrogante Trennung gibt es eigentlich nur in deutschsprachigen Ländern. Genauso, diese überhebliche Aussortierer der Kateogrie Gymnasium/Realschule/Hauptschule oder Akademiker/gewöhnlicher Mensch. Dank des neuen Systems gibt es diese Unterteilung nicht mehr. Gott sei Dank! Wenn man das versteht, kann man auch gut zurecht kommen und sich selbst einschätzen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Ein Bachelor ist gar kein Titel...

Außerdem sehe ich dein Problem nicht. Vor einigen Jahren mussten die meisten noch eine Ausbildung absolvieren. Im Vergleich zum heutigen Bachelor bedeutete das deutlich mehr Arbeit bei geringfügig höheren Gehalt und (wie du richtig erkannt hast) ähnlichen Job-Perspektiven.
Gar kein schlechter Deal also mit dem Bachelor, vor allem da man in 1-2 Jahren einen durchaus gut bezahlbaren Master anhängen kann, der einem selbstverständlich weitere Karrierewege ermöglicht. Einfach mal weniger jammern, sondern mehr leisten.

Findest du den Deal wirklich gut? In der Ausbildung wurdest du bezahlt und hattest oft deine Arbeitsstelle sicher. Mal ein Rechenbeispiel eines 0815-Durchschnittbachelors und eben nicht der Wiwi-Treff-Elite:

  • Bei 1000 Euro brutto hast du in der Ausbildung in drei Jahren ca. 41 k (gibt ja auch Sonderzahlungen) gemacht.

  • Der größte Teil macht aber nur zwei Jahre. Er hat also mindestens 12k + 12k + 35k = 59k Vorsprung, bis ein Bachelor, der es in der Regelstudienzeit schafft, fertig ist. Regelstudienzeit ist aber eher selten.

  • Das Studium hast du dir selbst finanziert und dabei mindestens 10 - 15k (masslos untertrieben, oder?) reingesteckt. Selbst, wenn man parallel arbeitet, hat man damit viel mehr gearbeitet, als in der Ausbildung. Also ist auch der "Party-Vorteil" weg und ein Plus macht man nicht, da man die eigenen Kosten decken muss. Bafög wird ja auch z.T. zurückgezahlt.

  • Anschließend muss man noch eine Stelle suchen, was auch Zeit braucht und in der verdient der fertige Azubi schon fleißig und steigt vielleicht sogar auf oder bereitet den Weg dahin vor, in dem er sich sein Netzwerk veredelt oder entsprechende Vereinbarungen trifft.

  • Da beide am Ende in deinem Beispiel die selben Stellen (wir gehen von 35k aus und davon, dass der Bachelor nicht in einem weniger bezahlten "Traineeprogramm" landet) bekommen geht der Azubi mindestenstes mit einem satten Vorsprung von 100k + einem Netzwerk und BE in das Rennen, die ihm beim internen Aufstieg extrem nutzen wird.

-> Ein guter Deal? Oder doch nur Selbsttäuschung? Wir reden wohlgemerkt vom 0815-Bachelor und nicht den Elite-Leuten hier. Im Grunde genommen lacht sich doch die Wirtschaft schlapp, dass die Neo-Azubis alles selbst bezahlen, oder?

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Ein guter Bachelorabschluss ist super für den Berufseinstieg. Der Master ist natürlich auch nicht schlecht, aber wird etwas überbewertet. Es kommt natürlich auch auf die Branche an.

Während der Ausübung der Vollzeitstelle kannst du berufsbegleitend studieren.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Ich habe sogar einen Bachelor von der tollen Uni Mannheim.... mein Fazit war recht schnell: ich sehe nicht, wie mich 2 weitere Jahre Auswendiglernerei irgendwo - außer evtl. auf dem Papier - weiterbringen sollen.

Studium ist doch so oft praxisfern. Ob du das nun 3 oder 5 oder 10 Jahre machst.... wichtig ist es, wertvolle praktische Erfahrung zu sammeln. Und das tust du in der regel nicht an der Uni - egal wie lange du da hingest.

P.S.: Einstieg mit Bachelor, vor 9 Jahren; seitdem keine Weiterbildung mehr. 80k im Job. Ich finds ok.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

-> Ein guter Deal? Oder doch nur Selbsttäuschung? Wir reden wohlgemerkt vom 0815-Bachelor und nicht den Elite-Leuten hier. Im Grunde genommen lacht sich doch die Wirtschaft schlapp, dass die Neo-Azubis alles selbst bezahlen, oder?

Nein, keine Selbsttäuschung, eher wirtschaftliches Verständnis. Von Selbsttäuschung hätte ich auch beim besten Willen nichts...

Deine Milchmädchen-Rechnung ist Unsinn, aber darum sollte es hier wirklich nicht gehen...

Mit einem Bachelorabschluss hast du die Option erworben dich auf Stellen zu bewerben, die jemand mit einer Ausbildung niemals erreichen kann und auch in entsprechende Gehaltsregionen vorzustoßen. Einige Poster haben wie du siehst gute Erfahrungen damit gemacht. Andere nutzen die zusätzliche Option eines Masters und haben dann noch mehr Chancen und Potential.

Und ja, dann gibt es andere, die auf Positionen landen, für die auch eine Ausbildung gereicht hätte (weil sie im direkten Wettbewerb des Arbeitsmarktes unterliegen). Wahrscheinlich hätten diese sich wirklich besser für eine Ausbildung entschieden - aber inwiefern ist die Bologna-Reform dafür verantwortlich? Im schlimmsten Fall war es eine persönliche Fehlentscheidung (obwohl ich das bei Bildungsabschlüssen eher nicht so bezeichnen würde).

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Ein Bachelor ist gar kein Titel...

Außerdem sehe ich dein Problem nicht. Vor einigen Jahren mussten die meisten noch eine Ausbildung absolvieren. Im Vergleich zum heutigen Bachelor bedeutete das deutlich mehr Arbeit bei geringfügig höheren Gehalt und (wie du richtig erkannt hast) ähnlichen Job-Perspektiven.
Gar kein schlechter Deal also mit dem Bachelor, vor allem da man in 1-2 Jahren einen durchaus gut bezahlbaren Master anhängen kann, der einem selbstverständlich weitere Karrierewege ermöglicht. Einfach mal weniger jammern, sondern mehr leisten.

Findest du den Deal wirklich gut? In der Ausbildung wurdest du bezahlt und hattest oft deine Arbeitsstelle sicher. Mal ein Rechenbeispiel eines 0815-Durchschnittbachelors und eben nicht der Wiwi-Treff-Elite:

  • Bei 1000 Euro brutto hast du in der Ausbildung in drei Jahren ca. 41 k (gibt ja auch Sonderzahlungen) gemacht.

  • Der größte Teil macht aber nur zwei Jahre. Er hat also mindestens 12k + 12k + 35k = 59k Vorsprung, bis ein Bachelor, der es in der Regelstudienzeit schafft, fertig ist. Regelstudienzeit ist aber eher selten.

  • Das Studium hast du dir selbst finanziert und dabei mindestens 10 - 15k (masslos untertrieben, oder?) reingesteckt. Selbst, wenn man parallel arbeitet, hat man damit viel mehr gearbeitet, als in der Ausbildung. Also ist auch der "Party-Vorteil" weg und ein Plus macht man nicht, da man die eigenen Kosten decken muss. Bafög wird ja auch z.T. zurückgezahlt.

  • Anschließend muss man noch eine Stelle suchen, was auch Zeit braucht und in der verdient der fertige Azubi schon fleißig und steigt vielleicht sogar auf oder bereitet den Weg dahin vor, in dem er sich sein Netzwerk veredelt oder entsprechende Vereinbarungen trifft.

  • Da beide am Ende in deinem Beispiel die selben Stellen (wir gehen von 35k aus und davon, dass der Bachelor nicht in einem weniger bezahlten "Traineeprogramm" landet) bekommen geht der Azubi mindestenstes mit einem satten Vorsprung von 100k + einem Netzwerk und BE in das Rennen, die ihm beim internen Aufstieg extrem nutzen wird.

-> Ein guter Deal? Oder doch nur Selbsttäuschung? Wir reden wohlgemerkt vom 0815-Bachelor und nicht den Elite-Leuten hier. Im Grunde genommen lacht sich doch die Wirtschaft schlapp, dass die Neo-Azubis alles selbst bezahlen, oder?

Ohne der Vorposter gewesen zu sein verstehe ich den Bezug auf den bologner Bildungsreform nicht.
Das Diplom früher hat 5 Jahre gedauert, der Master dauert im Schnitt aktuell ebenfalls 5 Jahre. Wenn der Master ein super Abschluss ist, der dir "die Möglichkeit gibt anspruchsvolle Tätigkeiten" auszuführen, verlierst du keine Zeit im Vergleich zum früheren Diplom.

Zu deinen Ausführungen der Ausbildung. Insbesondere die Höhe der Ausbildungsvergütung kann stark variieren. Das kann (für den selben Lehrberuf wohlgemerkt) auch für Kaufmännische Ausbildungen. Realistisch sind eher 500-1000€. Nicht unterschätzen, sollte man den Werkstudenten Status und den deutlich höheren Stundenlohn. Die Vergünstigungen als Student (Mensa, Semesterticket usw.)

Das es pauschal Sonderzahlungen gibt halte ich auch für übertrieben. Insbesondere über 1 volles Gehalt hinaus.

Das der Großteil der Azubis nur 2 Jahre macht ist übrigens ein wiwi Treff Mythos. Die guten Azubis brauchen 2,5 Jahre, der Großteil eher 3.

Bei der Übernahme würde ich dir ein Stück weit recht geben. Wo ich widersprechen würde ist beim gleichen Einstiegsgehalt.

Das "Netzwerk" kann auch ein Problem sein (einmal Azubi immer Azubi)...

Grundsätzlich verstehe ich aber auch die Beschwerde nicht. Es gibt unzählige Möglichkeiten einen dualen Ausbildungsplatz zu bekommen. Die Möglichkeit ist doch nicht weg, im Gegenteil wir haben einen Lehrstellen Überhang!

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

1) Hat sich die Situation seit der Einführung des Bachelor/Mastersystems verändert. Das akzeptieren viele hier einfach nicht.

2) Im ersten Jahr studierten nur einige Prozent mehr als im Diplom, aber dann ist es förmlich explodiert und anstatt 33% Diplom oder ca. 40% in der ersten Bachelorzeit sind es heute knapp 60% eines Jahrganges.

3) Es heißt immer, dass das Niveau von Diplom auf Bachelor/Master gesenkt wurde. Es stimmt, dass der Bachelor nur ein Vordiplom ist, aber an manchen Hochschulen fand die Niveausenkung in zwei Stufen und nicht sofort komplett statt. Es gab daher durchaus höherwertige Bachelors und welche mit weniger Wert. Heute nicht mehr.

4) Damals und das ist erst ein paar Jahre her, musste man Bachelors nehmen, denn die Diplomer waren weg und Master in der benötigten Anzahl gar nicht da. Diese "Alt-Bachelor-Geschichte" helfen heute gar nichts mehr.

5) Mit der Zeit wurde der Ruf des Bachelors immer schlechter. Das liegt einerseits an der verschulten Ausbildung auf niedrigem Niveau, aber auch daran, dass immer mehr Leute studierten, die im Diplom bildungstechnisch nicht über die Realschule hinausgekommen wären. Viele Unternehme die 2015 noch Bachelors genommen haben, nehmen heute nur noch Master.

6) Gleichzeitig bleiben natürlich die Lehrstellen und die Stellen für fertige Azubis unbestzt. Woher sollen die Azubis auch kommen, wenn alle studieren?

Fazit: Abi und Bachelor ist ganz einfach die neue Standardausbildung in Deutschland im Jahr 2019 und man bekommt damit natürlich nur primär Standardstellen.

Sag mal, wird dir nicht langsam langweilig?

Du bist doch immer der gleiche, der in jedem zweiten Thread die ganzen schwachsinnigen Thesen raushaut.

... jeder studiert ... Studentenzahlen explodiert ... Studium als Norm ... früher war das Studium viel schwerer ... BACHELOR ENTSPRICHT DEM VORDIPLOM (vielleicht in deiner Welt) ...

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Streck doch einfach den Master auf 3 Jahre, dann sollte das mit nem 20h Job locker vereinbar sein und wenn du nicht gerade in München oder Innsbruck wohnst, ist das auch genug zum Leben. In Wien in nem äußeren Bezirk bekommst du locker ein solides Zimmer für 300-350€.

Ansonsten gibt es auch viele Teilzeitangebite zB an der TUM.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 06.12.2019:

Fehlgedanke, weil man innerhalb von paar Monaten Beruf um einiges mehr lernt als in 4 Prüfungsphasen. Das Wissen geht rein und wieder raus.

Wenn es darum geht, reine "Arbeitsdrohnen" für einen bestimmten Beruf heranzuzüchten, dann nimmt man Leute nach der mittleren Reife und lernt sie entsprechend an. Da wird dann jeder mit Mitte 20 einen Bachelor-Absolventen mehrfach in die Tasche stecken.

Darum geht es aber nicht. Das, was man im Unternehmen lernt, ist immer das, was es schon gibt, also rückwärts gewandt. Von einem "richtigen" Akademiker erwartet man das Gegenteil, nämlich dem aktuellen Stand einige Schritte voraus zu sein, das Unternehmen aktiv fortzuentwickeln, neue Ansätze einzubringen, die es im Unternehmen noch nicht gibt, etc. Sowas kann man nur gut, wenn das Wissen nicht nur aus "das haben wir hier schon immer so gemacht" besteht, sondern man eine sehr breite fachliche (wissenschaftliche) Basis mitbringt.

Nachdem ich nun bald 15 Jahre im Job bin muss ich auch immer mehr sagen, ich messe dem theoretischen Background aus genannten Gründen mittlerweile wieder mehr Relevanz zu. Wie geschrieben wurde, natürlich lernt man viel neues im Job, natürlich ist davon im Berufsalltag vieles wichtiger als das Wissen aus dem Studium, aber der theoretische Background ist es oftmals, der dann die wirklichen Veränderungen ermöglich und man kann ihn später im Job nur ungleich schwerer aufbauen als im Studium. Es ist schon schwer, ihn überhaupt annähernd aktuell zu halten.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Nimm ein Bankkredit auf oder geh als Werksstudent nebenbei arbeiten anstatt hier im WiWi-treff rumzuheulen wie schwer du es doch hast.

Es ist doch so, dass das Bologna System in DACH absolut gescheitert ist. Der gemeine Bachelor bekommt die Stellen, für die auch eine Ausbildung gereicht hätte. Ein verschwindend geringer Teil an High Performern kommt auf die Master Stellen, aber das ändert nichts an der Sache.

Ich finde diese Entwicklung einfach schlecht, da ich eigentlich mit dem Bachelor einsteigen will, da ich mir den Master selbst finanzieren muss. Will ich aber eine fachlich anspruchsvolle Stelle, muss ich es irgendwie bewerkstelligen neben relevantem 20-25h Job den Master zu machen. Das ist die Realität.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 05.12.2019:

Ich finde diese Entwicklung einfach schlecht, da ich eigentlich mit dem Bachelor einsteigen will, da ich mir den Master selbst finanzieren muss. Will ich aber eine fachlich anspruchsvolle Stelle, muss ich es irgendwie bewerkstelligen neben relevantem 20-25h Job den Master zu machen. Das ist die Realität.

sry 0 verständniss dafür, arbeite auch neben dem Ma um mir alles finazieren zu können. Komme am ende des Monats auf sehr gute 1,xx Tsd. Was selbst für München oder Berlin reichen sollte.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Ich erinnere mich an ein Interview mit, ich glaube dem Gründer von Parqet, in dem er sagt die schlimmsten Kunden sind mit Abstand die Free-User. Also die, die nichts zahlen für ihren Zugang. Die beschweren sich am meisten & agressivsten. Irgendwie fällt mir das auch in DE im Bildungswesen häufig auf. Die, die eh schon durch BAFÖG und das de facto kostenlose Studiensystem bis zum geht nicht mehr von der Allgemeintheit getragen werden, beschweren sich am meisten. Grüße von jemand mit Job + KFW-Studienkredit operiert um den BA finanziert zu bekommen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Aussage stimmt vllt für BWLer. Bei Ing's ist der Bachelor ausschlaggebend. Zur Not haut man nen MBA hinterher.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Bachelor reicht völlig

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Bachelor reicht völlig

Man mag zwar vielleicht einen gut bezahlten Job finden. Aber sich dann bitte nicht als Akademiker bezeichnen. Das ist nur peinlich und mit richtigen Akademikern (eigentlich gehören BWLer ohnehin nicht dazu), ab mind. Master, eher noch Promotion, nicht zu vergleichen.

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Voice of Reason

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Aus meiner Sicht muss sich aber auch niemand darüber wundern, dass dieser Abschluß weniger wert ist.
"Zu meiner Zeit" wäre das ein Vordiplom gewesen... also nichts.

Mal abgesehen davon, dass dieser Post ein halbes Jahrzehnt alt ist - aber warum sollte sich jemand darüber wundern, dass ein Bachelor weniger wert ist als ein Master und auch häufig nicht als ausreichend berufsqualifizierend angesehen wird?!

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Bachelor reicht völlig

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Aussage stimmt vllt für BWLer. Bei Ing's ist der Bachelor ausschlaggebend. Zur Not haut man nen MBA hinterher.

Nein exakt andersrum. Ingenieure arbeiten Theoretischer. BWLer kloppen in Excel rum.

antworten
WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Aussage stimmt vllt für BWLer. Bei Ing's ist der Bachelor ausschlaggebend. Zur Not haut man nen MBA hinterher.

Nein exakt andersrum. Ingenieure arbeiten Theoretischer. BWLer kloppen in Excel rum.

Die Aussage kann nur von einem Nicht-Ingenieur kommen :)
Jemand mit Networks in der Bubble weiß: die Brecher gibts fast ausschließlich nur im Bachelor. Im Master suchen sich 99% die einfachsten Wahlfächer, die es dann haufenweise gibt. Siehe auch ECTS Tabellen im Bachelor vs. Master.
Die meisten hängen den Master hinterher, weil sie entweder
A) sich ein höheres Einstiegsgehalt wegen eines Stücks Papier erhoffen
B) keinen Job nach dem Bachelor gefunden haben
C) weiter das Studentenleben genießen wollen
Und die 1%- Ausnahme D) Leute, die für ihre Vertiefung brennen und sich deswegen auch die passenden Fächer aussuchen, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad. Ein beachtlicher Teil derer promoviert dann aber auch.

Und nur für Personengruppe D) macht der Master im Ingeniersbereich auch Sinn.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Bachelor reicht völlig

Man mag zwar vielleicht einen gut bezahlten Job finden. Aber sich dann bitte nicht als Akademiker bezeichnen. Das ist nur peinlich und mit richtigen Akademikern (eigentlich gehören BWLer ohnehin nicht dazu), ab mind. Master, eher noch Promotion, nicht zu vergleichen.

Ein Bachelor in Physik ist eher Akademiker als ein Soziologe/WiWi/Whatever mit Promotion. Just sayin.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Bachelor reicht völlig

Man mag zwar vielleicht einen gut bezahlten Job finden. Aber sich dann bitte nicht als Akademiker bezeichnen. Das ist nur peinlich und mit richtigen Akademikern (eigentlich gehören BWLer ohnehin nicht dazu), ab mind. Master, eher noch Promotion, nicht zu vergleichen.

Ein Bachelor in Physik ist eher Akademiker als ein Soziologe/WiWi/Whatever mit Promotion. Just sayin.

Ist zweifellos anspruchsvoll und eine Promotion in Physik dürfte regelmäßig anspruchsvoller als in den Beispielen sein. Trotzdem ist es Trollniveau zu behaupten, dass das Einstiegsstudium in Physik allein eher einen Akademiker ausmachen würde und in x anderen Fächern nicht mal Master und Promotion. Da weißt Du dann mit der Bedeutung Akademiker wohl doch nicht viel anzufangen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Just sayin du verwechselst schwierige Pflichtklausuren mit Wissenschaft. Physik war jahrhundertelang eine niedere Kunst. Die Wissenschaftlichkeit an sich hat sich aus der Philosophie entwickelt, ggf. bei uns auch durch die Theologie.

Jeder Soziologe steckt die BWLer in den Sack, jeder Literaturwissenschaftler den DHBW Absolventen. In Sachen Wissenschaftlichkeit. Das diese Leute vielleicht ein bisschen Alltagsprobleme haben sei mal dahingestellt.

Wir halten also fest: Ganz unten in der akademischen Nahrungskette der Wissenschaftlichkeit, noch hinter der Numismatik, ist eben die BWL.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Bachelor reicht völlig

Man mag zwar vielleicht einen gut bezahlten Job finden. Aber sich dann bitte nicht als Akademiker bezeichnen. Das ist nur peinlich und mit richtigen Akademikern (eigentlich gehören BWLer ohnehin nicht dazu), ab mind. Master, eher noch Promotion, nicht zu vergleichen.

Ein Bachelor in Physik ist eher Akademiker als ein Soziologe/WiWi/Whatever mit Promotion. Just sayin.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Bachelor reicht völlig

Man mag zwar vielleicht einen gut bezahlten Job finden. Aber sich dann bitte nicht als Akademiker bezeichnen. Das ist nur peinlich und mit richtigen Akademikern (eigentlich gehören BWLer ohnehin nicht dazu), ab mind. Master, eher noch Promotion, nicht zu vergleichen.

Was hier wieder für ne heiße Luft abgelassen wird. Was soll das? Wenn ich mich jetzt ein Jahr länger in nen chilligen Master setze, dann bin ich Akademiker? Ja?

Der Bachelor ist der erste akademische Abschluss. Fertig. Ob man mit seinem Bachelor in der Unternehmenssignatur flext ist jedem selber überlassen. Ich finds peinlich. Gilt aber für Master auch bzw. generell.

Und die Diplom Dinos die sich hier über Bachelors lustig machen, sollen auch mal leise sein. 15 Semester an der Uni gedümpelt und das selbe geleistet, wie Studis heute in 6.

Dein Beitrag wäre nachvollziehbar, sofern er sich auf die Leute bezeichen, die plötzlich jedem erzählen, dass Sie ihr anstregendes Studium geschafft haben. Damit gemeint sind dann, IHK Betriebswirte, die sich wegen irgend ner Einstufung mit Master gleichstellen lol.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Ich habe an einer Fachhochschule studiert. Der Bachelor dort entspricht 1 zu 1 dem FH Diplom. Nur dass dort ein Praxissemester zu Anfang (3.Semester) des Studiums stattfand, was nun i.d.R. ein Vorpraktikum darstellt.

Klar ist der Master besser, aber dass der Bachelor kein Abschluss wäre stimmt auch nicht.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Gerade in der Physik musst du promovieren

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Bachelor reicht völlig

Man mag zwar vielleicht einen gut bezahlten Job finden. Aber sich dann bitte nicht als Akademiker bezeichnen. Das ist nur peinlich und mit richtigen Akademikern (eigentlich gehören BWLer ohnehin nicht dazu), ab mind. Master, eher noch Promotion, nicht zu vergleichen.

Ein Bachelor in Physik ist eher Akademiker als ein Soziologe/WiWi/Whatever mit Promotion. Just sayin.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Ordentlicher Master in Soziologie ist für BWLer fast nicht machbar. Andersherum schon. Bachelor alleine macht an der Uni keinen Sinn. Man ist einfach noch nicht fertig. An der FH vollkommen super. Man kann mit Anlauf direkt in den meisten Unternehmen starten.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Werd grad mit meinem B.Eng. als Wing fertig und habe mich aktiv gegen den Master entschieden, vorerst. Fand das Modulhandbuch nicht überzeugend. Etwas "Softskill"-lastig. Da kann man auch gleich in die echte Welt. Im besten Fall ist das Masterstudium eine inhaltliche Fortsetzung des Vertiefungsstudiums, und inwiefern die sinnvoll ist wenn man nicht in die Wissenschaft will... muss jeder selbst wissen. Finde es merkwürdig dass aus der Sicht gesehen die Dipl. Leute so eine Abneigung ggü. dem neuen System haben. Das einzige wo ich es verstehe ist die Struktur, also das Modularisieren etc.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Gerade in der Physik musst du promovieren

Bachelor reicht völlig

Man mag zwar vielleicht einen gut bezahlten Job finden. Aber sich dann bitte nicht als Akademiker bezeichnen. Das ist nur peinlich und mit richtigen Akademikern (eigentlich gehören BWLer ohnehin nicht dazu), ab mind. Master, eher noch Promotion, nicht zu vergleichen.

Ein Bachelor in Physik ist eher Akademiker als ein Soziologe/WiWi/Whatever mit Promotion. Just sayin.

Nö. Master in Physik reicht für die meisten Jobs vollkommen.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Physik und Mathe sind eine Sache: Hilfswissenschaften. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne Anwendung absolut nutzlos und nicht zu gebrauchen. Deshalb weiß auch niemand was er mit einem Physiker oder Mathematiker eigentlich machen soll, wenn sich mal einer bewirbt. Hat der Physiker oder Mathematiker dann dagegen - aus seiner Sicht - die niedere Kunst der Finanzmathematik (vllt im Master) studiert, dann wird er auch auf Arbeitgeberseite attraktiv. Ansonsten ist es halt: Philosophie, Mathematik oder Physik (oder auch die von mir aus hier genannten Soziologen oder irgendwelche Kulturwissenschaftler), genau das: Irgendwelches Pseudo-Elitäre-Gedöns a la Wissenschaftlichkeit, dass am Ende nicht einmal zum Taxifahrer reicht. Vergleichbar wahrscheinlich am Besten mit Videospielen: Juckt mich nicht, wenn du der Master-of-Chief in irgend einem Game bist. Deine Miete bezahlst du damit (mit 99,9% Wahrscheinlichkeit) nicht. Und dass du der master-of-Chief bist, juckt übrigens auch niemanden.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Physik und Mathe sind eine Sache: Hilfswissenschaften. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne Anwendung absolut nutzlos und nicht zu gebrauchen. Deshalb weiß auch niemand was er mit einem Physiker oder Mathematiker eigentlich machen soll, wenn sich mal einer bewirbt. Hat der Physiker oder Mathematiker dann dagegen - aus seiner Sicht - die niedere Kunst der Finanzmathematik (vllt im Master) studiert, dann wird er auch auf Arbeitgeberseite attraktiv. Ansonsten ist es halt: Philosophie, Mathematik oder Physik (oder auch die von mir aus hier genannten Soziologen oder irgendwelche Kulturwissenschaftler), genau das: Irgendwelches Pseudo-Elitäre-Gedöns a la Wissenschaftlichkeit, dass am Ende nicht einmal zum Taxifahrer reicht. Vergleichbar wahrscheinlich am Besten mit Videospielen: Juckt mich nicht, wenn du der Master-of-Chief in irgend einem Game bist. Deine Miete bezahlst du damit (mit 99,9% Wahrscheinlichkeit) nicht. Und dass du der master-of-Chief bist, juckt übrigens auch niemanden.

Zum Glück hat dich sowas nicht Jucken;
Tut mir sehr leid dass du so einen beschränkten Horizont hast

Mathe und Physik „Pseudo-Elitäre-Gedöns a la Wissenschaftlichkeit“ haha

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Sehr giftig formuliert, aber sicher nicht ganz falsch. Denke wenn es ein Fach auch an den FHs gibt ist das eine gute Näherung daran wie "kapitalisierbar" eine Hochschulbildung ist. Nur als grobe Näherung, Finanzmathematik gibt es da ja, leider, nicht flächendeckend an allen FHs.

Jetzt werden natürlich manche Uni-Leute ihren Widerspruch erheben, dass doch Bildung kein reines (Geld-)Investment ist etc. was ich jedoch verneinen würde. Wen Metaphysik und Mathematik interessiert, dem steht ja das Internet mit seiner geballten Wissensladung zur Verfügung. Die Institutionalisierung von derartigen Wissenschaften wirkt für mich teils etwas künstlich und eher wie Bestandsschutz.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Physik und Mathe sind eine Sache: Hilfswissenschaften. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne Anwendung absolut nutzlos und nicht zu gebrauchen. Deshalb weiß auch niemand was er mit einem Physiker oder Mathematiker eigentlich machen soll, wenn sich mal einer bewirbt. Hat der Physiker oder Mathematiker dann dagegen - aus seiner Sicht - die niedere Kunst der Finanzmathematik (vllt im Master) studiert, dann wird er auch auf Arbeitgeberseite attraktiv. Ansonsten ist es halt: Philosophie, Mathematik oder Physik (oder auch die von mir aus hier genannten Soziologen oder irgendwelche Kulturwissenschaftler), genau das: Irgendwelches Pseudo-Elitäre-Gedöns a la Wissenschaftlichkeit, dass am Ende nicht einmal zum Taxifahrer reicht. Vergleichbar wahrscheinlich am Besten mit Videospielen: Juckt mich nicht, wenn du der Master-of-Chief in irgend einem Game bist. Deine Miete bezahlst du damit (mit 99,9% Wahrscheinlichkeit) nicht. Und dass du der master-of-Chief bist, juckt übrigens auch niemanden.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Nur wenige Berufe erfordern einen Master. Grade in BWL reicht ein Bachelor aus. Wichtig ist später die Berufspraxis.

Bei Ings kommt es auf den Bachelor an, wegen der Berufsbezeichnung Ingenieur, der rechtlich geschützt ist.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Aussage stimmt vllt für BWLer. Bei Ing's ist der Bachelor ausschlaggebend. Zur Not haut man nen MBA hinterher.

Nein exakt andersrum. Ingenieure arbeiten Theoretischer. BWLer kloppen in Excel rum.

Die Aussage kann nur von einem Nicht-Ingenieur kommen :)
Jemand mit Networks in der Bubble weiß: die Brecher gibts fast ausschließlich nur im Bachelor. Im Master suchen sich 99% die einfachsten Wahlfächer, die es dann haufenweise gibt. Siehe auch ECTS Tabellen im Bachelor vs. Master.
Die meisten hängen den Master hinterher, weil sie entweder
A) sich ein höheres Einstiegsgehalt wegen eines Stücks Papier erhoffen
B) keinen Job nach dem Bachelor gefunden haben
C) weiter das Studentenleben genießen wollen
Und die 1%- Ausnahme D) Leute, die für ihre Vertiefung brennen und sich deswegen auch die passenden Fächer aussuchen, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad. Ein beachtlicher Teil derer promoviert dann aber auch.

Und nur für Personengruppe D) macht der Master im Ingeniersbereich auch Sinn.

Ist doch überall so. In der BWL ist die Durchschnittsnote im Master um 0,5 besser als im Bachelor, und die Abbrecherquote ist ebenfalls wesentlich geringer. Nun ist BWL nicht so anspruchsvoll, dass insb. ein generalistischer BWL Master oder ein MBA (der für Ingenieure konzipiert wurde) einen BWL Bachelor weiterbringt.
Habe selbst BWL studiert und behaupte mal, man hätte alles relevante in ein Semester stecken können. Und ich war an einer vermeintlich 'guten' Uni. Wie es in Ingenieursfächern ist, kann ich nicht sagen, aber dass der Dipl.-Ing ein wesentlicher wertvollerer Abschluss war als irgendein ander Abschluss in Deutschland ist bekannt.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Voice of Reason schrieb am 26.05.2024:

Aus meiner Sicht muss sich aber auch niemand darüber wundern, dass dieser Abschluß weniger wert ist.
"Zu meiner Zeit" wäre das ein Vordiplom gewesen... also nichts.

Mal abgesehen davon, dass dieser Post ein halbes Jahrzehnt alt ist - aber warum sollte sich jemand darüber wundern, dass ein Bachelor weniger wert ist als ein Master und auch häufig nicht als ausreichend berufsqualifizierend angesehen wird?!

Bachelor reicht völlig

Einstieg 70k GBP fix & 45% Bonus first year. Sich an Graden & Noten aufzugeilen ist ein sehr deutsches Ding.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Physik und Mathe sind eine Sache: Hilfswissenschaften. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne Anwendung absolut nutzlos und nicht zu gebrauchen. Deshalb weiß auch niemand was er mit einem Physiker oder Mathematiker eigentlich machen soll, wenn sich mal einer bewirbt. Hat der Physiker oder Mathematiker dann dagegen - aus seiner Sicht - die niedere Kunst der Finanzmathematik (vllt im Master) studiert, dann wird er auch auf Arbeitgeberseite attraktiv. Ansonsten ist es halt: Philosophie, Mathematik oder Physik (oder auch die von mir aus hier genannten Soziologen oder irgendwelche Kulturwissenschaftler), genau das: Irgendwelches Pseudo-Elitäre-Gedöns a la Wissenschaftlichkeit, dass am Ende nicht einmal zum Taxifahrer reicht. Vergleichbar wahrscheinlich am Besten mit Videospielen: Juckt mich nicht, wenn du der Master-of-Chief in irgend einem Game bist. Deine Miete bezahlst du damit (mit 99,9% Wahrscheinlichkeit) nicht. Und dass du der master-of-Chief bist, juckt übrigens auch niemanden.

Ich hoffe das ist nicht ernst gemeint, oder?

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Voice of Reason

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Genau - total deutsch.
GPA, LSAT, GRE, GMAT… GCSE in UK…

Kaum einer von denen hat irgendeine Relevanz auf deine weitere akademische Karriere oder deinen Karriereeinstieg.

Natürlich nur in Deutschland.
Is klar.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Voice of Reason schrieb am 26.05.2024:

Aus meiner Sicht muss sich aber auch niemand darüber wundern, dass dieser Abschluß weniger wert ist.
"Zu meiner Zeit" wäre das ein Vordiplom gewesen... also nichts.

Mal abgesehen davon, dass dieser Post ein halbes Jahrzehnt alt ist - aber warum sollte sich jemand darüber wundern, dass ein Bachelor weniger wert ist als ein Master und auch häufig nicht als ausreichend berufsqualifizierend angesehen wird?!

Bachelor reicht völlig

Einstieg 70k GBP fix & 45% Bonus first year. Sich an Graden & Noten aufzugeilen ist ein sehr deutsches Ding.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Hier wird der Master teilweise wie ein "Must have" dargestellt. Wer einen Master einem Bachelor mit besserem Profil nur des Abschlusses wegen bevorzugt, setzt einfach falsche Prioritäten und wird langfristig nicht erfolgreich. Klar ist bei exakt gleichem Profil derjenige mit dem Master zu bevorzugen, aber ansonsten ist der Abschluss einfach ein "Nice to have". Das werden irgendwann auch die Diplom-Boomer verstehen ;)

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Voice of Reason schrieb am 28.05.2024:

Genau - total deutsch.
GPA, LSAT, GRE, GMAT… GCSE in UK…

Kaum einer von denen hat irgendeine Relevanz auf deine weitere akademische Karriere oder deinen Karriereeinstieg.

Natürlich nur in Deutschland.
Is klar.

Voice of Reason schrieb am 26.05.2024:

Aus meiner Sicht muss sich aber auch niemand darüber wundern, dass dieser Abschluß weniger wert ist.
"Zu meiner Zeit" wäre das ein Vordiplom gewesen... also nichts.

Mal abgesehen davon, dass dieser Post ein halbes Jahrzehnt alt ist - aber warum sollte sich jemand darüber wundern, dass ein Bachelor weniger wert ist als ein Master und auch häufig nicht als ausreichend berufsqualifizierend angesehen wird?!

Bachelor reicht völlig

Einstieg 70k GBP fix & 45% Bonus first year. Sich an Graden & Noten aufzugeilen ist ein sehr deutsches Ding.

oder auch gerne mal am Uni-Namen...

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Oder auch die Bereitschaft des Verschuldens in sechsstelliger Höhe in den USA oder UK zeigt ja, dass akademische Titel schon irgendwie ne gesellschaftliche Relevanz zu haben scheinen.

Was stimmt ist aber, dass in Deutschland mehr darauf geschaut wird, was man studiert hat. Mit Geisteswissenschaften in UK und USA sind Quereinstiege viel einfacher möglich als hier. Aber wir sind ja auch das Land der Ingenieure, deswegen finde ich das auch nicht so schlimm.

Voice of Reason schrieb am 28.05.2024:

Genau - total deutsch.
GPA, LSAT, GRE, GMAT… GCSE in UK…

Kaum einer von denen hat irgendeine Relevanz auf deine weitere akademische Karriere oder deinen Karriereeinstieg.

Natürlich nur in Deutschland.
Is klar.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Voice of Reason schrieb am 26.05.2024:

Aus meiner Sicht muss sich aber auch niemand darüber wundern, dass dieser Abschluß weniger wert ist.
"Zu meiner Zeit" wäre das ein Vordiplom gewesen... also nichts.

Mal abgesehen davon, dass dieser Post ein halbes Jahrzehnt alt ist - aber warum sollte sich jemand darüber wundern, dass ein Bachelor weniger wert ist als ein Master und auch häufig nicht als ausreichend berufsqualifizierend angesehen wird?!

Bachelor reicht völlig

Einstieg 70k GBP fix & 45% Bonus first year. Sich an Graden & Noten aufzugeilen ist ein sehr deutsches Ding.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

mir egal ob bachelor = nicht akademiker ist. bin b.eng. nach 6 jahren berufserfahrung 96k dax40. lg.

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Voice of Reason

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

DAS wiederum ist korrekt.
Die Kombination aus diesem Zwang zu fachlichen passenden Studiengang plus diese absurde Praktikumsmentalität dürfte wirklich weltweit einmalig sein hier in DE…

For better or for worse…

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Oder auch die Bereitschaft des Verschuldens in sechsstelliger Höhe in den USA oder UK zeigt ja, dass akademische Titel schon irgendwie ne gesellschaftliche Relevanz zu haben scheinen.

Was stimmt ist aber, dass in Deutschland mehr darauf geschaut wird, was man studiert hat. Mit Geisteswissenschaften in UK und USA sind Quereinstiege viel einfacher möglich als hier. Aber wir sind ja auch das Land der Ingenieure, deswegen finde ich das auch nicht so schlimm.

Voice of Reason schrieb am 28.05.2024:

Genau - total deutsch.
GPA, LSAT, GRE, GMAT… GCSE in UK…

Kaum einer von denen hat irgendeine Relevanz auf deine weitere akademische Karriere oder deinen Karriereeinstieg.

Natürlich nur in Deutschland.
Is klar.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Voice of Reason schrieb am 26.05.2024:

Aus meiner Sicht muss sich aber auch niemand darüber wundern, dass dieser Abschluß weniger wert ist.
"Zu meiner Zeit" wäre das ein Vordiplom gewesen... also nichts.

Mal abgesehen davon, dass dieser Post ein halbes Jahrzehnt alt ist - aber warum sollte sich jemand darüber wundern, dass ein Bachelor weniger wert ist als ein Master und auch häufig nicht als ausreichend berufsqualifizierend angesehen wird?!

Bachelor reicht völlig

Einstieg 70k GBP fix & 45% Bonus first year. Sich an Graden & Noten aufzugeilen ist ein sehr deutsches Ding.

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WiWi Gast

Bachelor ist KEIN ausreichender Titel

Grade im Bereich BWL braucht Niemand einen Master. Ist völlig unnötig. Besser ist ein früher Berufseinstieg, um BE zu sammeln. Damit wird man wertvoller für Unternehmen.

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Kommentare 58 Beiträge

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7 Kommentare

Titel Bachelor Bwl Uni

WiWi Gast

Kommt bisschen peinlich rüber, selbst bei Master Abschlüssen. Einen Bachelor würde ich niemals auf die Visitenkarte setzen..

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